Aktuelles

Bündnis-Pressemitteilung vom 1. November 2024

Kriegsdienstverweigerung ist Menschenrecht!

Demonstration am 14. Dezember 2024 in Nürnberg

01.11.2024 Mehr als zweieinhalb Jahre nach dem Beginn des Angriffskrieges Russlands gegen die Ukraine wird russischen Verweigernden vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge nach wie vor in der Regel kein Asyl gewährt. Es sei nicht "beachtlich wahrscheinlich", dass sie für den Krieg einberufen werden. Dabei sind es Menschen, die sich gegen eine Teilnahme an dem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg entschieden haben. Ihnen droht nun eine Abschiebung nach Russland, ein Skandal. Dort erwartet sie oft Einberufung, Gefängnis und Folter.

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Bündnis-Pressemitteilung vom 26. Oktober 2024

Kein Einstieg von Rosatom in Lingener Brennelementefabrik

26.10.2024 Rund 20 Anti-Atomkraft-Organisationen und Umweltverbände aus Niedersachsen und NRW demonstrieren am heutigen Samstag in Lingen. Anlass ist der geplante Einstieg des dem Kreml unterstellten Atomkonzerns Rosatom in die Brennelementefertigung in Lingen. Die Anti-Atomkraft-Organisationen fürchten, dass Lingen so in den geopolitischen Einflussbereich des Kremls gerät, weil der Konzern im Emsland Zugang zu Personal und Know-How erhält. Das Demo-Bündnis fordert deshalb die Ablehnung eines Antrags des in Lingen tätigen französischen Brennelementherstellers Framatome beim niedersächsischen Umweltministerium, gemeinsam mit dem Kreml-Konzern Rosatom in Lingen Brennelemente russischer Bauart herzustellen. Zugleich fordern die Organisationen die Stilllegung der Brennelementefabrik in Lingen sowie der nahe gelegenen Urananreicherungsanlage in Gronau.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 25. Oktober 2024

IPPNW kritisiert Angriffe auf UN-Generalsekretär und UN-Institutionen

Besuch von António Guterres beim BRICS-Gipfel

25.10.2024 Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW begrüßt die deutlichen Worte von UN-Generalsekretär António Guterres gegenüber dem russischen Präsidenten Wladimir Putin beim BRICS-Gipfel in Russland und seinen dortigen Einsatz für einen „gerechten Frieden“ in der Ukraine. Die Ärzt*innenorganisation appelliert an die Bundesregierung, sich uneingeschränkt hinter den UN-Generalsekretär zu stellen und die Angriffe gegen seine Person und UN-Institutionen deutlich zurückzuweisen.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 24. Oktober 2024

Ärzt*innenorganisation fordert Stopp der Waffenlieferungen an Israel

Krieg im Nahen Osten

24.10.2024 Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW kritisiert die Genehmigung der Ausfuhr von Rüstungsgütern an Israel im Wert von 94 Millionen Euro seit August 2024 scharf und fordert einen Stopp der Waffenlieferungen sowie einen sofortigen Waffenstillstand aller Konfliktparteien. Laut Medienberichten hat die Bundesregierung unter anderem die Ausfuhr von Getrieben für Merkava-Panzer der Firma Renk genehmigt, die im Gazastreifen eingesetzt werden. Nach Angaben der UN-Mission UNIFIL wurde das Hauptquartier in Naqoura im Libanon, in dem auch deutsche Soldaten stationiert sind, mit Merkava-Panzern angegriffen.

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18.10.2024 Ein breites Bündnis aus mehr als 30 zivilgesellschaftlichen und humanitären Organisationen protestiert an diesem Freitag in Berlin unter dem Motto: „Für einen gerechten Frieden in Palästina und Israel – Zivilbevölkerung schützen, Waffenexporte stoppen!“ Die Veranstalter*innen fordern die Bundesregierung dazu auf, auf einen sofortigen Waffenstillstand aller Konfliktparteien hinzuwirken. Dazu muss auch das heutige Treffen von Bundeskanzler Olaf Scholz und US-Präsident Joe Biden in Berlin genutzt werden.

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Kommentar

Friedensnobelpreis für Hibakusha

Mahnung zum 80. Jahrestag von Hiroshima und Nagasaki

11.10.2024 Die Verleihung des Friedensnobelpreises 2024 an Nihon Hidankyo, die japanische Vereinigung der A- und H-Bombenopfer, ist eine bedeutende Anerkennung des jahrzehntelangen Kampfes der Hibakusha für eine atomwaffenfreie Welt. Das Nobelpreiskomitee würdigt damit die unermüdlichen Bemühungen der Organisation, das Bewusstsein für die katastrophalen humanitären Folgen von Atomwaffen zu schärfen. Die Auszeichnung erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem das internationale Tabu gegen den Einsatz von Atomwaffen durch die Modernisierung von Arsenalen, die Verbreitung von Atomwaffen und die Drohung mit ihrem Einsatz in aktuellen Konflikten zunehmend unter Druck gerät.

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Unsere neue Adresse:
IPPNW e. V., Frankfurter Allee 3, 10247 Berlin

ippnw blog

Gesundheitsbedingungen in türkischen Gefängnissen: Eine Konferenz in Istanbul

Recht kurzfristig wurde ich zu einem internationalen Workshop mit dem Titel „Gesundheitsbedingungen in türkischen Gefängnissen“ am 6. Oktober 2024 nach Istanbul eingeladen. Als Mitglied der IPPNW-Gruppe „Menschenrechte Türkei“ kam mir die Einladung sehr gelegen, da ich immer öfter in den letzten

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